tag:blogger.com,1999:blog-7934897409913650514.post6183364225636690650..comments2023-02-14T15:22:24.458+01:00Comments on Ein Blog für Schüler (und ihre Eltern): Frustration, Traurigkeit & Co. bei Teenagern oder ehemaligen TeenagernUnknownnoreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-7934897409913650514.post-75177539368537385232011-07-05T14:56:44.639+02:002011-07-05T14:56:44.639+02:00...
Das Problem der Frustration ist aber auch für......<br /><br />Das Problem der Frustration ist aber auch für Schüler sehr groß. Als Schüler hat man zwar theoretisch noch viele Möglichkeiten vor sich, wenn man aber nun einmal hier (in Deutschland) zur Schule geht, scheint einem der Gedanke an ein Leben ohne Schule wahrscheinlich sehr unrealistisch zu sein. Spontan kommt mir folgendes Bild in den Sinn: Man ist von einer kilometerhohen, dicken, unüberwindbar scheinenden Mauer umgeben, auf einem grauen, kalten Platz, und kann durch ein winziges Loch in der Mauer auf der anderen Seite eine wunderschöne Welt sehen - doch scheint es absolut keine Möglichkeit zu geben, diese Mauer zu überwinden und aus der grauen Welt zu fliehen. Wer dieses Gefühl kennt, dem rate ich nur, nicht zu verzweifeln. Ja, es ist hier und jetzt vielleicht nicht einfach, aber das heißt nicht, dass es unmöglich ist. Und es hilft, sich an andere, Gleichgesinnte zu wenden - zum einen, weil das Gefühl der Hoffnungslosigkeit dann abnimmt, und zum anderen, weil sich im Gespräch mit anderen vielleicht Möglichkeiten ergeben, auf die man allein gar nicht gekommen wäre. Ich für meinen Teil würde jeden, der mich um Hilfe bittet, unterstützen, so gut ich kann! Nur Mut!<br /><br />Liebe Grüße,<br />IsabelLevannahttps://www.blogger.com/profile/01776901695898930053noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7934897409913650514.post-25283110143545926852011-07-05T14:56:12.894+02:002011-07-05T14:56:12.894+02:00Hallo,
ich bin die zuvor genannte "kleine Sc...Hallo,<br /><br />ich bin die zuvor genannte "kleine Schwester". Kurz über mich: Ich bin 24 Jahre alt, habe vor vier Jahren mein Abitur gemacht und bin gerade dabei, eine Ausbildung zu beenden (die allerdings auch Berufsschule beinhaltet).<br /><br />Das Lesen des Teenager Befreiungs Handbuches hat in mir verschiedenste Emotionen ausgelöst. Die meisten waren positiv, da sie mich inspirierten und optimistisch stimmten. Ich bekam einen Haufen Ideen und wollte sie am liebsten sofort umsetzen. Wie Franzi geschrieben hat: Ich hatte das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, zu wissen, was ich machen will. <br />Allerdings gab es auch einige Momente, in denen ich traurig und verärgert war. Meike's Befürchtung ist da durchaus nicht aus der Luft gegriffen. Ich habe mich geärgert, dass ich dieses Buch und die entsprechenden Möglichkeiten der Umsetzung nicht schon vor 15 oder mehr Jahren hatte. Denn auch wenn ich jetzt trotzdem noch vieles tun kann, so habe ich doch nie wieder die Möglichkeiten, die ich als Kind/Jugendliche gehabt hätte - theoretisch. Damals hätte das Gesetz mir trotzdem die entsprechenden Steine in den Weg gelegt, aber da hätten sich Wege finden lassen, denke ich mir. Ein wichtiger Vorteil ist, dass man als Jugendlicher nicht darauf angewiesen ist, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Man könnte also durchaus viel mehr Zeit haben, sich zu entwickeln und zu lernen - es gibt so viele Möglichkeiten! Der Gedanke daran, dass man diese Möglichkeiten so nie haben wird, dass man all die Jahre so viel sinnvoller hätte nutzen können, aber sie nun einmal nicht zurückbekommt, kann durchaus sehr frustrieren, das ist wahr. (Ich sage nicht, dass all diese Jahre sinnlos waren, denn ich habe viel erlebt, sowohl in als auch außerhalb der Schule, durch das ich gelernt habe und zu dem Menschen geworden bin, der ich bin. Nur hätte auch vieles nicht sein müssen, denke ich - für mich war ein Großteil der Schulzeit wirklich eine Qual, und dabei hatte ich nicht einmal nennenswert schlechte Noten! Die meisten Erfahrungen hätte ich auch ohne Schule gemacht/machen können, und wenn man dagegen aufwiegt, wie viel Zeit so viel besser hätte genutzt werden können...)<br />Für jemanden, der die Schule bereits verlassen hat, ist dies also wirklich ein Punkt, an den man mit ziemlicher Sicherheit kommen wird. Allerdings stimmt es auch, dass das Buch einem nicht großartig die Möglichkeit lässt, lange frustriert zu bleiben. Die Tatsache, dass man trotzdem immer noch sehr viele Möglichkeiten hat, wie man sein Leben gestalten kann, hilft einem schnell, über diese frustrierende Erkenntnis hinwegzukommen. Die Erkenntnis, welche Vielzahl an Möglichkeiten einem noch offen steht, ist viel zu dominant, und durch die Inspiration beim Weiterlesen werden die negativen Gedanken bald beseitigt. (Ein kleiner Tip am Rande: Am besten was zu Schreiben in der Nähe haben, wenn man liest - mir kamen spontan so viele Ideen, die ich einmal auf Papier festhalten musste, damit ich den Kopf überhaupt frei hatte, um weiterzulesen.)<br /><br />...Levannahttps://www.blogger.com/profile/01776901695898930053noreply@blogger.com